Pannen hin oder her, ich bin froh das wir noch nie samt dem Gespann auf der Autobahn liegen geblieben sind.

Danke Universum!

 

So war es auch auf der Reise nach Italien in 2013. Wir blieben nicht auf der Autobahn liegen, sondern hatten ein Problem der anderen Art.

Mal wieder war es die Touräne. Schon ca. 30 km von zu Hause entfernt mußten wir das erste mal anhalten, da ein laut quietschendes Geräusch auftrat und man es verstärkt hörte, wenn es an einer Betonwand oder Leitplanke schallte.

Wohnwagen gecheckt (wir dachten es kommt von hinten), nichts,: hängt richtig dran, das Stützrad ist oben, die Bremse nicht angezogen, keine heißen Reifen, alles gut.

Also weiter fahren.


Es ging dann auch für ein paar Stündchen, dann fing es wieder an. Nun erst mal genauer analysiert, von wo das Geräusch eigentlich kommt. Klar war, es kommt von der Beifahrerseite und dann stand fest vom Hinterrad. Also angehalten. Puuhhh, der glüht ja. Aber warum?

Wir fuhren dann weiter, da noch alles funktionierte und hielten alle halbe Stunde an um kurz zu schauen ob das Rad schon glüht. Das gequietsche war unerträglich und machte einen total nervös.

Vor allem im Tunnel. So fuhren wir als blau-weißes Quietschmobil bis an den Gardasee. Auch am Brenner hielten wir immer in diesen Nothaltebuchten an um die Reifen zu kontrollieren.

Wir kamen dann auch später am CP an als unsere Freunde, aber wir waren da.


Jetzt stand der Touran erst mal für 2 Wochen, ab und an starteten wir ihn um zu gucken ob noch alles gut ist.

Wir riefen auch einen befreundeten Autokenner an, der meinte wir sollen so ein Blech verschieben, dann würde auch nichts mehr quietschen.

Da wir das getan hatten fuhren wir guter Dinge nach 2 Wochen Richtung Heimat.

Das Quietschen tauchte immer wieder auf und langsam reichte es mir. Kurz bevor es den Brenner wieder runter Richtung Östereich ging, hielten wir am Parkplatz Nößlach an und riefen den ADAC an, da wir dem ganzen dann doch irgendwie nicht trauten und einen defekt an der Bremse vermuteten. Bevor man mit Gespann bergab dann nicht mehr bremsen kann ??????


Der gute Mann vom ADAC kam dann auch bald und bockte den Touran samt angehängtem Wohnwagen mal hoch. Es war irgendwie ein abgefahrener Bremsbelag oder Klotz, der, wenn der Reifen und die Bremsen warm wurden, daran schliff.

Er sagte wir können beruhigt weiter fahren, 1000 km würde der noch halten und wir sollten das Radio aufdrehen damit wir das gequietsche nicht mehr hören. (sehr witzig)

Später stellten wir, auf der Heimfahrt von der Zwischenstation am Tegernsee fest, das es mit der Handbremse zusammenhing. Deswegen machten wir bei unseren ganzen Stopps zum Reifenabkühlen nicht mehr die Handbremse fest, dann ging es besser.


Fix und fertig waren wir dann irgendwann mit Zeitverzögerung zu Hause.